TPEF

Zweiphotonen-Fluoreszenzmikroskopie

In den letzten Jahren hat sich die Multiphotonenmikroskopie in der biomedizinischen Bildgebung zu einer Möglichkeit entwickelt, dünne Schichten in streuendem Gewebe sehr genau abzubilden. Aktuelle Multiphotonenmikroskope verwenden komplizierte Lasersysteme. Daher untersuchen wir Alternativkonzepte. Der Anregungslaser unseres Systems ist ein vollständig faserbasierter, gepulster Laser mit Sub-Nanosekunden-Pulsen. Dies macht das Gesamtkonzept sehr robust, zuverlässig und wartungsfrei. Ein wesentlicher Vorteil des Systems ist die direkte Synchronisation der Anregungspulse mit der Datenerfassung, die neue bildgebende Verfahren ermöglicht.

Die Nutzung vollständig faserbasierter Laser hat zudem den Vorteil, dass bei der Verwendung von Endoskopen keine Pulsvorkompensation vorgenommen werden muss, wie es bei den sonst verwendeten Ti:Sa Lasern der Fall ist. Somit wird der Aufbau deutlich vereinfacht und damit kostengünstiger. Da all unsere Laser faserbasiert sind, kann ein Multimodales System mit Hilfe von Multiferrulen erzeugt werden (OCT, TPEF oder theoretisch auch TiCO Raman), wodurch ein breites Spektrum an Informationen gesammelt wird.

Mit dem Einsatz von nichtlinearen Effekten wie der Frequenzverdopplung wird die Bandbreite unserer Laser erhöht und somit interessant für mehr Fluorophore oder der Autofluoreszenz von Tryptophan im UV-Bereich bei 266 nm.

zugehörige Publikationen

Veröffentlichungen über die TPEF können Sie der Publikationsliste entnehmen.