Dermatologie

OCT in der Dermatologie

Die optische Kohärenztomografie als diagnostische Bildgebungsmethode hat sich aufgrund der relativ geringen Eindringtiefe von wenigen Millimetern bis jetzt nur im Bereich der Augenheilkunde etabliert. Doch durch ihr hohes dreidimensionales Auflösungsvermögen von Gewebestrukturen findet die nicht-invasive Bildgebungsmethode auch in der Dermatologie immer mehr Beachtung. Man verspricht sich davon klassische Diagnosemethoden wie Biopsien durch optische Biopsien zu ersetzen und dynamische Prozesse besser in vivo beobachten zu können. Mit unserem 1300 nm MHz-OCT System können wir neue Bildgebungs- und Kontrastmethoden an der Haut testen. Wir stehen auch im Rahmen des PMI-Excellenzclusters in engem Kontakt mit dem Lübecker Institut für experimentelle Dermatologie (LIED), um neue Anwendungsfelder der optischen Kohärenztomographie an der Haut zu erforschen. Ein Kooperationsprojekt ist beispielsweise das Screening neuer Medikamente für die Wundheilungsbehandlung. Dabei wird OCT für die Bestimmung des Wundvolumens während der Therapie genutzt.