Minimal-invasive Laserchirurgie

Im Rahmen der minimal-invasiven Laserchirurgie forschen wir derzeit an mehreren Projekten (u.a. im Projekt UltraLas) um das Koagulieren und Schneiden von Gewebe mittels geeigneter Laserstrahlung für die verschiedenen Anwendungen zu untersuchen und zu optimieren. Für ein solches Infrarot-Laserskalpell ist insbesondere der Spektralbereich bei Wellenlängen von 1.5 - 3 µm geeignet, da hier Wasser, der Hauptbestandteil von Weichgewebe, besonders stark absorbiert. Als Laser sind kontinuierlich oder gepulst emittierende Faserlaser, die mittlerweile auch in diesem Spektralbereich verfügbar sind, oder Festkörperlaser wie der Holmium-Laser bei 2.1 µm geeignet Besonders geeignet ist der Thulium Faserlaser, bei denen die Wellenlänge zwischen 1,8 und 2,1 µm frei gewählt werden kann. Zur Übertragung der Laserleistung zum Applikationsort werden einfache Multimode-Quarzfasern verwendet, die direkt oder über speziell angerfertigte Lasersonden (Laserskalpell) auf das Gewebe gerichtet werden.